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Degenerative Myolopathie DM

Mir ist es ein Anliegen auch auf dieser eigenen Seite von dieser genetisch nachweisbaren Krankheit zu berichten. Leider ist unsere liebe Deutsche Schäferhündin von dieser Krankheit betroffen.

Degenerative Myelopathie DM

Nun haben wir leider die bittere Gewissheit das unsere liebe DSH-Hündin Lupa-Lupina diese schreckliche Krankheit in ihren Genen trägt. Die Krankheit ist bereits ausgebrochen. Der veranlasste Gentest hat eine doppelte (von Vater und Mutter erhalten) Genträgerschaft nachgewiesen. Wir sind unendlich traurig und müssen diese kaum zu ertragende Gewissheit annehmen, dass wir auf dem Weg des Abschieds sind. Wie lange, dass wir unserer lieben Lupa-Lupina ein würdevolles Leben ermöglichen können kann uns niemand sagen.

Bis vor Kurzem wussten wir noch nicht einmal, dass diese Krankheit existiert.

Hier setze ich ein paar Links ein mit Info's zu dieser Krankeheit:

http://www.von-coverna.de/html/dm.html

Degenerative Myelopathie

DM

Wir sind mit Lupa-Lupina zur Physio-und Schwimmtherapie. Zudem ist es eine Erkrankung wobei der Patient nicht geschont werden muss. Im Gegenteil, tragen viel Bewegung eher zu einer Verlangsamung im Krankheitsverlauf bei. Bei den abgewetzten Krallen muss natürlich ein Pfoten-Schutz angebracht werden.

Hier noch ein Link: http://www.hunde-online.ch/pdf_2005/Biko-LP.pdf . Mittlerweilen wird der Expander eingesetzt. Den habe ich von der Physiotherapeutin ohne mein Nachfragen für Lupa bekommen und sie akzeptiert ihn gut. Wir werden ihn gezielt einsetzen und hoffen, dass Lupa ihre Hinterbeine wieder besser einsetzen kann. Das Unterwasserlaufbandtraining bei der Physio klappt sehr gut. Auch die Therapeutin ist zufrieden wie Lupa dabei die Beine einsetzt. Zudem hat Lupa-Lupina nun ihren eigenen privaten Pool.


 
Das ermöglicht uns auch zu Hause zu üben. Zum nahen See fahren wir für das Schwimmtraining und natürlich auch für Spass. Danach gibt es jeweils nach dem trocken frottieren Bestrahlung unter der Infrarotlampe. Weitere wertvolle Tipps habe ich von der Physitherapeutin erhalten die wir zu Hause und unterwegs umsetzten werden. Vitamin B wird zusätzlich verabreicht und zudem bekommt Lupa auch Cosequin für die Gelenke. Wir hoffen damit unterstützend einzuwirken. Das Wasserlaufen und Baden scheint für das Vorderbein bereits erfolgreich zu sein.

Wir freuen uns sehr, dass wir die Vorderbeinlähmung die nach der Myolographie eingetreten  ist nun wieder  durch das gezielte Training weggebracht haben. Weiterhin auffällig ist, dass sie bis vor einem Monat nie krank war. Wir wussten zwar, dass ihre Hüfte nicht die Besten sind, haben dies jedoch mit einem guten Muskelaufbautraining sehr stabil halten können. Sie sieht aus wie ein dreijähriger Hund und hat auch das Temperament eines solchen beibehalten. Das ist eigentlich auch das erschreckende welches dazu kommt. Wir hatten nie das Gefühl einen alten oder alternden Hund zu haben. Auch die Klinikärzte fanden sie sehe sehr jung aus. Diese Beobachtungen haben auch andere Besitzer mit einem an DM erkrankten Hund schon beschrieben.
 
Leider nimmt die Erkrankung kontinuierlich ihren Verlauf. Wir sind sehr sehr traurig und nehmen die gemeinsamen möglichen Aktivitäten sehr Bewusst wahr um uns noch eine schöne Zeit zu geben. Lupa- Lupina die so gerne mit ihren Hundekameraden spielt und herumdüst  ist nun bereits auch dort eingeschränkt weil sie die Kontrolle beim Rennen in ihren Hinterbeinen verliert. Aber sonst ist sie wieder aufgestellt und etwas frech, so wie sie es halt immer gewesen ist.
Sollte bei irgend einem Hund Verdacht auf diese Krankheit bestehen, bitte liebe Leser lasst zuerst den Gentest machen oder ein MRT zur genauen Diagnosefindung und wenn immer möglich kein CT oder Myolographie mit Kontrastmitteln. Die Nebenwirkungen können enorm sein. Es ist erwiesen, dass dies den Zustand verschlechtern kann.  Ausserdem zeigen die Hunde bei der neurologischen Untersuchungen keine Schmerzen an, ganz wichtig dies zu wissen und typisch für diese Erkrankung.
 
Seit der Diagnose sind nun einige Wochen verstrichen. Lupa ist zumindest nach der Myolographie wieder aufgestellt und freut sich wieder an Vielem. Doch die Krankheit schreitet unaufhörlich weiter.
 
Vor drei Monaten war sie mit ihrem Menschen Partner auf einer mehrstündigen Hochgebirgstour. Sie liebt diese Touren sehr. Leider ist dies nicht mehr möglich. Ihr fehlt einfach die Kraft dazu. Es brach mir schier das Herz als Lupina bei der letzten Tages-Tour nicht mit konnte. Halbtagestouren mit sorgfälltig ausgewählten Pausen waren jetzt diesen Herbst 2010 noch möglich.

Trotz allem haben wir sehr, sehr wertvolle Momente miteinander und immer wieder tröstet mich meine Lupina, wenn ich wieder einmal mit ihrem Schicksal der genetisch bedingten Erkrankung hadere. Wir versuchen Lupa soviele glückliche Momente wie nur möglich zu geben. Dazu gehören die Bergwanderungen, die sie sosehr liebt. Der Aufenthalt in den Bergen gibt ihr Kraft.

Natürlich befürchten wir durch die dauernen Fehlbelastungen weitere Komplikationen und wir können einfach nur hoffen, dass sie doch nicht eintreffen werden.

Weiterhin besuchen wir die Physiotherapie und gehen wöchentlich zur Unterwasserlaufbandtherapie. Lupa gibt sich sehr Mühe und mag sehr gerne sich im Wasser aufhalten. Dort zeigt sie jeweils auch ein gutes Gangbild.

Die Physiotherapeutin war sehr zufrieden mit Lupa-Lupinas Krankheitsverlauf. Der gefürchtete Muskelabbau ist im letzten Monat nicht weiter fortgeschritten. Dazu beigetragen haben bestimmt auch die vielen verschiedenen Übungen, das Training im Wasser und vorallem die weiterhin vielen Wanderungen in den Bergen des letzten Monats, leider sind die Ferien nicht das ganze Jahr möglich.

Wir sind sehr froh darüber, dass sich zumindest diesen letzten Monat keine ersichtliche Verschlecheterung eingetreten ist.

Der Oktober war geprägt von Physiotherapie und Unterwasserlauf-bandtraining. Lupa geht sehr gerne hin. Das letzte mal wollte sie sogar nach dem Training und dem anschliessenden trocken frottieren prompt wieder ins Wasserbad.

Ergänzend bekommt sie seit etwa sechs Wochen Equitop Myo-plast  ins Futter. Ein Ergänzungsmittel zur Erhaltung der Muskeln welches oft bei Pferden verabreicht wird. Wir hoffen damit den weiter fortschreitenden Muskelabbau zu verlangsamen.

Letzte Woche, mitte November waren wir in den Bergen an einem Ort den Lupina  sehr liebt. Zur Freude von Lupa gab es sogar frischen Schnee. Darin konnte sie ohne Schutzschuhe umherrennen. Es tat uns in der Seele gut ihre Freude zu beobachten. Eine fröhliche Lupa.


 

Im Dezember war Lupa nochmals in ihren geliebten Bergen. Der tiefe Schnee schien ihr  beim fortbewegen Stabilität zu geben. Zumindest musste sie die Schutzschuhe nicht tragen und hatte dadurch viel besseren Halt.

Für uns schier unerträglich beobachten zu müsssen, wie unsere Lupa sich bewegen will und von der Muskulatur her, die sich weiter abgebaut hat, einfach sehr eingeschränkt ist. Sie kompensiert zwar mit den Bauchmuskeln und hat immer noch eine grosse Ausdauer, was einfach sehr erstaunlich ist. Im Unterwasserlaufbad bewegt sie sich so leicht und ausdauernd, wir wünschten uns so sehr, dass es auch sonst möglich wäre.
 
Wir beginnen uns ernsthafte Gedanken zu machen, was wir ihr noch zumuten wollen. Leider verhackt sie sich immmer öfter und kippt deswegen um. Spielen mit anderen Hunden geht nicht mehr, weil sie keine Kraft mehr hat auszugleichen und es Lupa unschmettert . Unsere Lupa- Lupina ist wie ein junger Hund, wenn nur diese verfluchte Krankheit nicht wäre die unaufhaltsam ihren Verlauf nimmt.

Wir hoffen, dass wir das Richtige für sie entscheiden werden. Sie hat einen dermassen starken Willen. Fröhlich ist sie schon obwohl sie natürlich bemerkt hat, dass sich einiges verändert hat.
 
In den letzten Tagen hat die Erkrankung wieder einen Schub gemacht. Letzte Woche waren wir nochmals kurz in den Bergen. Sie hat sich sicher gefreut.
 
Ein klitzekleiner Trost ist, dass sie keine Schmerzen zu haben scheint!

 Die Wassertherapie musste von der Zeitspanne her um einiges gekürzt werden. Es zeigte sich, dass mit der eingeschränkten Möglichkeiten von Lupas Kraft, die jeweiligen Wasserlaufbandtrainingseinheiten angepasst werden mussten um nicht kontraproduktiv zu therapieren.  Sie bewegt sich im Wasser so leicht wie schön wenn es sonst auch möglich wäre.

 Ende Januar ist es geworden und ich war wieder kurz in den Bergen mit den Hunden. Wie immer ging es ihr danach besser. Kurz nach unserer Rückkehr gab es auch im Unterland wieder etwas Schnee. Ohne Schutzschuhe an den Pfoten läuft und springt sie viel leichter. Einige Muskelpartien sind ja noch gut vorhanden. Die seitliche Stabilisation ist leider eingeschränkt.

 Ein klitzekleiner Trost ist, dass die Krankheit an sich keine Schmerzen bereitet!

 Im Februar sind wir nach wie vor wöchentlich zur Unterwassertherapie! Sie liebt die Leichtigkeit im Wasser.  Den ausgeliehenen Expander haben wir an Martina zurückgegeben. Wir mussten erkennen, dass der Einsatz des Biko- Expander im nun leider erreichten Stadium der Erkrankung keinen therapeuthischen Nutzen mehr bringt.

Ende Februar und unsere Lupa ist eigentlich austherapiert. Das Unterwasserlaufbandtraining ermöglicht in dem Sinne auch keinen therapeutischen Nutzen mehr, allerdings für eine Entspannung der Muskulatur und für einen Moment des entspannten und leichten Seins ist es noch sehr wertvoll.

 In dieser so schwierigen und schmerzlichen Zeit in den vergangenen Wochen und Monaten haben einige Gespräche  mit unseren lieben Physiotherapeutin Martina mir eine so wertvolle Stütze gegeben. Ich möchte an dieser Stelle meinen herzlichen Dank an Martina Alich aus Schaffhausen aussprechen. Danke für die Begleitung mit deiner sensiblen  Art. Ich habe mich von Dir sehr gut verstanden gefühlt.   

 Lupa-Lupina nimmt mit uns am gemeinsamen Leben teil, wenn auch mit bedeutend weniger Aktivitäten.


 
 
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