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RASSENBESCHRIEB DES CAIRNTERRIERS

                                             

                                                          


RASSENBESCHRIEB DES CAIRNTERRIER

Herkunft und Rassengeschichte 
  
Der Name des Cairn-Terriers soll aus einer alten keltischen Sprache, dem Gälischen, stammen. Dort hat das Wort „cairn“ die Bedeutung „Stein“ oder „Steinhaufen“. Ursprünglich wurden diese Terrier für die Jagd zwischen Felsen, Geröll und Flussgestein gezüchtet und man weiss nicht, ob sie aus diesem Grunde „Cairn“ genannt wurden, oder weil ihr Fell die Farbtöne schottischen Gesteins hatte.

Es ist überliefert, dass es in den schottischen Hochländern und auf den Inseln Westschottlands schon im 16. Jahrhundert Terrier, sogenannte „Erd-hunde“ gab. Die Zucht dieser Hunde war, ohne Rücksicht auf ihr Äusseres, ausschliesslich auf ihre jagdliche Verwendung ausgerichtet: kurzbeinige (d.h. niederläufige), mutige, schnell entschlossene und raubzeugscharfe Tiere sollten es sein, die in Meuten gehalten wurden. Ihre Gegner waren Mäuse, Ratten, Marder, Füchse, Dachse oder auch Otter!

Diese „Urhunde“ waren sicherlich die Vorfahren der heutigen Cairn-, West Highland White-, Scottish- und Skye-Terrier, wie auch des Dandie Dinmont-Terriers. Letzterer hat seinen Ursprung im schottischen Tiefland, der Skye-Terrier auf der Isle of Skye und die Cairns, Westies und Scotties im Hochland - diese drei sind eng miteinander verwandt. Obwohl der Cairn von allen als der ursprünglichste gilt, fand er als letzter seine offizielle Anerkennung.

Bedingt durch die kaum vorhandenen Verkehrsverbindungen in Schottland bis Anfang des 20. Jahrhunderts züchteten die Farmer und Grossgrundbesitzer ihren speziellen Terriertyp, jeder den eigenen jagdlichen Anforderungen entsprechend. So wurden die charakterlichen Eigenschaften verschiedener Zuchten durch die Inzucht gefestigt.

Auch bevorzugten bestimmte Familien bestimmte Farben: so bevorzugten z.B. die Macdonalds aus Waternish dunkelgraue und gestromte (brindle), die Macleods aus Drynoch silbergraue, während die Macinnons aus Kilbride alle Schattierungen hielten, von crèmefarben, rot, gestromt bis beinahe schwarz.

Ähnlich wie beim Skye-Terrier konzentrieren sich geschichtliche Überlieferungen auf die Insel Skye. Kenner beider Rassen behaupten, auch ihr Ursprung liege in den gleichen Familien, nämlich den Drynoch, den Roseneath, den Mogstads und den Camusenary. Die Roseneath-Terrier wurden oft mit denjenigen der Familie Malcolm aus Poltalloch gekreuzt. Diese Poltallochs waren crèmefarbene oder weisse Cairns, die später als „West Highland White Terrier“ bekannt wurden. 

Die Vorläufer des Cairn-Terriers wurden „Kurzhaar-Skye-Terrier“ genannt. Ihre Zuchten beschränkten sich aber nicht nur auf die Insel Skye, sondern es gab auch solche auf den Inseln Harris und Mull. Wie verworren die Terrier-Situation in Schottland kurz vor und nach der Jahrhundertwende war, kann man aus verschiedenen Berichten entnehmen, so z.B. aus einem Brief eines Mr. A. Macdonald, anfangs 1910: „Mein kürzlich verstorbener Onkel, Captain Macdonald aus Waternish, geb. 1823 in Skye, war ein grosser Kenner der Terrier dieser Insel. Er vetrat die Ansicht, dass alle schottischen Terrier vom Kurzhaar-Skye-Terrier abstammen, dieser also der reinste, echteste Skye-Terrier sei.“

Ein gewisser Baillie Flett schrieb zu Beginn unseres Jahrhunderts: „Mein Vater züchtete in den sechziger Jahren Cairns, aber sie wurden dann als Scottish-Terrier anerkannt. Sie waren hell gestromt, hatten echte Cairn-Köpfe, mächtig starke Kiefer, dichtes, hartes Haar, gute Knochen, schöne kleine Ohren und dunkle Augen. Sie wogen 14 Pfund.“

Bis zum Jahr 1924 wurden weisse Cairn-Welpen, die immer wieder auftraten, als West Highland White Terrier in die Zuchtbücher eingetragen. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden diese beiden Rassen von vielen Züchtern auch immer wieder miteinander gekreuzt.

Als Begründerin des modernen Cairn-Terriers darf ganz sicher Mrs. Alastair Campell aus Ardrishaig am Loch Fyne bezeichnet werden. Schon ihre Mutter erhielt 1875 einen solchen Hund als Geschenk. Mrs. Campell setzte sich zum Ziel, diese Rasse zu züchten und später einmal zur Anerkennung durch den Kennel Club zu führen. Sie gründete den Zwinger namens „Brocaire“ (gälisches Wort für „Fuchsjäger“). 1909 stellte Mrs. Campell an der Inverness-Schau ihre Hunde „Roy Mhor“, „Doran Bhan“ und „MacLeod of Mac Leod“ aus. Ferner zeigte Mrs. Macdonald ihre Hündin „Fassie“. Die Hunde erregten Aufsehen, waren eine Sensation und man beschloss, einen Cairn Terrier Club zu gründen mit Mr. Macdonald als Präsidenten und Mrs. Alastair Campell als Sekretärin.

Da mit der Bezeichnung „Kurzhaar-Skye-Terrier“ Verwechslungen mit dem Skye-Terrier befürchtet wurden, einigte man sich im Jahre 1910 nach vielen, heftigen Diskussionen darauf, erstgenannte Hunde nun als Cairn-Terrier zu bezeichnen.
Simone Zollinger
Schweizer Club für Terrier (SCFT)


 
 
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